Bernhard, die kleine Kirchenmaus. 14. August 2014
Im Rahmen der Aktion "Ferien mit Pfiff" zeigte Gerhard Schwandl mit Unterstützung von Alfred Lengauer und Verena Kastner vier Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren die
Stiftskirche aus einer kindgerechten Perspektive.
Schon von außen erkannten die Kinder, dass die einzelnen Gebäudeteile ein unterschiedliches Erscheingungsbild haben. Mit einer brennenden Kerze in der Hand betraten
die Kinder einzeln die Kirche und erkundeten begleitet von gregorianischen Chorälen die Kirche voerst im Alleingang. Nach dem Kreuzzeichen bei der Kirchentür zogen wir gemeinsam mit Musik bis zum
Altar, wo wir Gott mit einer Kniebeuge begrüßten. Wir stellten unsere Lichter am Altar ab und machten einen Blick in das Taufbecken.
Anschließend begannen wir mit der Vermessung der Kirche, in dem wir uns aneinandergereiht in den Mittelgang legten und das solange wiederholten, bis wir beim Altar
ankamen. Daraufhin stellten wir fest, dass das Auto von Alfred dreizehn Mal der Länge nach in der Kirche Platz hätte.
Otto von Machland erzählte uns von der Stiftung des Kloster und Bernhard von Clairvaux erklärte uns, warum er seit 300 Jahren unter der Kanzel liegt und dass die
Holzwürmer seine Nase kitzeln. Danach erkundeten wir die Beichtstühle, das Skriptorium und lauschten auf der Orgelempore den Klängen von Orgelmusik. Nach
einem gemeinsamen Vater Unser zogen wir wieder mit Musik aus der Kirche aus.
Zum Schluss erklommen wir noch den Glockenturm und durften die Glocken zum Klingen bringen.